Über das Projekt

CirCon4Climate – Kreislaufgerechte Baupraktiken für den Klimaschutz

Beitrag zur Minimierung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen und zur Minderung des Klimawandels durch Stärkung kreislauforientierter Bauweisen in Tschechien, Polen und Slowenien.

Dieses Projekt ist Teil der Europäischen Klima-Initiative (EUKI). EUKI ist ein Projektfinanzierungsinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Der EUKI-Wettbewerb für Projektideen wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt. Es ist das übergeordnete Ziel von EUKI, die Klimazusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zu fördern, um Treibhausgasemissionen zu mindern.

Projektinformationen

Länder: Tschechische Republik,  Deutschland,  Polen,  Slowenien
 
Projektdauer: 12/22 – 03/25
 
Zielgruppen: Öffentlicher Sektor,  Privatwirtschaft,  Öffentlicher Sektor,  Regionale Regierungen
 
Finanzierung: 853.871,72 €

Unsere Mission

Die Mission des Projekts besteht darin, zur Minderung des Klimawandels und zur Versorgungssicherheit im Bauwesen beizutragen, indem zirkuläre Bbauweisen in der Tschechischen Republik, in Polen und in Slowenien gestärkt werden, unter Nutzung von Best-Practice-Beispielen aus Deutschland.

Das Projekt zielt darauf ab, die Umsetzung von kreislauforientierten Bauweisen in der öffentlichen Beschaffung zu erhöhen, Schlüsselakteure in der Bauindustrie zur Nutzung von Sekundärmaterialien zu ermutigen und schließlich den Umfang und das Sammelvolumen von Materialien für die Wiederverwendung und das Recycling zu erhöhen, beispielsweise durch regionale Materialkataster.

Projektkonzept

Das Projekt trägt zu klimaneutralen Gebäuden bei – Entwicklung von kreislauforientiertem Wissen und kreislauforientierten Praktiken – Bauingenieure, öffentliche Beschaffung, wie wir identifizierte Probleme lösen.

Heutzutage gibt es eine starke Nachfrage, kreislauforientierte Praktiken in den Bausektor einzuführen. Die aktuellsten EU-Dokumente sehen die Reduzierung von Umweltauswirkungen und Ressourcenverbrauch vor. Im Baubereich kann dies nur durch die Umsetzung mehrerer verschiedener Maßnahmen erreicht werden, darunter auch Prinzipien der Kreislaufführung. Der Fokus des Projekts liegt auf dem Übergang und der verstärkten Umsetzung guter CE-Prinzipien in CZ, PL und SVN. Eine der wichtigen Aufgaben besteht darin, das Bewusstsein der Stakeholder zu erhöhen und die Umgebung zu schaffen, die den Übergang von einer linearen zu einer zirkulären Bauwirtschaft ermöglicht.
Das CirCon4Climate-Projekt trägt zu klimaneutralen Gebäuden bei, indem es kreislauforientiertes Wissen und kreislauforientierte Praktiken entwickelt und dessen wirksame Umsetzung in Tschechien, Polen und Slowenien fördert. Die enge Zusammenarbeit der Akteure im Bauprozess, die sowohl den privaten als auch den öffentlichen Sektor repräsentieren, wird es ermöglichen, die Probleme zu verstehen, mit denen sie konfrontiert sind (3.1), und die besten maßgeschneiderten Lösungen auf Basis der deutschen Erfahrungen zu finden. Das Projekt beabsichtigt, eine Brücke zwischen Vertretern verschiedener Branchen, die im Bausektor tätig sind, über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu schlagen und ein Forum zu etablieren. So soll über die vielversprechendsten Lösungen diskutiert und zgearbeitet werden, die die Umsetzung des Fit for 55-Pakets beschleunigen und damit eine effektive Transformation hin zu Modellen der Kreislaufführung unter Berücksichtigung der lokalen umwelt- und geopolitischen sowie sozialen Bedingungen ermöglichen.

Der Baumaterialmarkt fördert keine umweltfreundlichen Materialien, daher ist es schwer zu erwarten, dass diese Lücke schnell durch die Bemühungen der Hersteller selbst gefüllt wird. Das Projekt zielt darauf ab, eine zuverlässige Quelle von Umweltinformationen über CE, das Recycling von Baumaterialien und die Verarbeitung von Rohstoffen, die in der Produktion von Bauprodukten verwendet werden, bereitzustellen.

Schlussfolgerungen, die während der vorgesehenen Rundtischgespräche mit Politikern, der öffentlichen Verwaltung, Abbruchunternehmen, Recyclern, Herstellern von Bauprodukten, Architekten und anderen Fachleuten gezogen werden, bilden die Grundlage für die derzeitige Änderung der nationalen Abfallgesetze. Sie ermutigen:
– Stakeholder zur maximalen Verwertungsrate von Materialien aus abzureißenden Gebäuden.
– die Industrie, nach neuen Geschäftsmodellen im Zusammenhang mit der Verarbeitung von Bau- und Abbruchabfällen und dem Ersatz von Primär- durch Sekundärmaterialien zu suchen.
– Designer, Lösungen vorzuschlagen, die mit der Ecodesign-Richtlinie übereinstimmen und die die Kaskadennutzung von Materialien unterstützen.
– Investoren, Projekte zu fördern, die der EU-Taxonomie-Verordnung und der grünen öffentlichen Beschaffung folgen.

Wirkung

Die Umsetzung von Prinzipien der Kreislaufführung trägt zur Minderung der Treibhausgasemissionen im Bausektor bei.

Die Umsetzung von CE-Praktiken wird zur effektiven Minderung von Treibhausgasemissionen (THG) beitragen (Bausektor verantwortlich für 34 % der THG-Emissionen in der EU).
Darüber hinaus werden wertvolle Ressourcen eingespart, Abfallströme minimiert sowie Wiederverwendung und Recycling gefördert.

Ergebnis

Die Umsetzung von CE-Praktiken wird zur effektiven Minderung von Treibhausgasemissionen (THG) in der Bauwirtschaft beitragen, die für 34 % der THG-Emissionen in der EU verantwortlich ist. Darüber hinaus werden wertvolle Ressourcen eingespart, Abfallströme minimiert sowie Wiederverwendung und Recycling gefördert.

Dies wird erreicht, indem CE-Praktiken im Bausektor in CZ, PL und SVN gestärkt werden. Die Mission des Projekts besteht darin, zur Minderung des Klimawandels und zur Versorgungssicherheit im Bausektor beizutragen, indem zirkuläre Bauweisen in der Tschechischen Republik, in Polen und in Slowenien gestärkt werden, unter Nutzung von Best-Practice-Beispielen aus Deutschland.
Zunächst wird Wissen über Designstrategien zur Steigerung der Zurkularität von Gebäuden zusammengefasst und in einem Leitfaden weiterentwickelt. Dieses Wissen wird weiter vertieft, indem Potenziale zur Reduzierung von Treibhausgasen für ausgewählte kreislauforientierte und kohlenstoffarme Baustoffe untersucht werden. Gleichzeitig wird Wissen über die Erstellung von Materialkatastern entwickelt, um die Identifizierung des Kreislaufführungspotenzials für öffentliche Vertreter zu ermöglichen.
Die Verbreitung dieses Wissens wird durch die Umsetzung von CE-Praktiken in Beschaffungsprozessen unterstützt. Um den gesamten Bausektor auf kreislauforientierte Anforderungen in Beschaffungsprozessen vorzubereiten, wird das Projekt das Bewusstsein unter Fachleuten und Stakeholdern durch den Recycling Academy-Kurs stärken und CE-Prinzipien und Beispiele für gute Praxis unter Studenten an Universitäten durch das Anbieten eines Semesterkurses verbreiten.

Partner

Technische Universität Prag, Universitätszentrum für Energieeffizientes Bauen, Tschechische Republik – Führender Partner

Forschungsinstitut für nachhaltiges Bauen. Vereint Experten der Technischen Universität Prag, die sich mit nachhaltigen Gebäuden beschäftigen.

Erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Universität und Industrie, konzentriert sich auf die Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen und Technologietransfer.
Entwickelt, innoviert und bietet originelle Lösungen für nachhaltige Gebäude während ihres gesamten Lebenszyklus, einschließlich einer gesunden Innenraumumgebung, unter Berücksichtigung der Einsparung von Investitions-, Betriebs- und Energiekosten.

Ansprechpartner: Barbora Vlasatá
Telefon: + 420 776 520 891
E-Mail: barbora.vlasata@cvut.cz
Website: http://www.uceeb.cvut.cz/
Adresse: Třinecká 1024, Buštěhrad 273 43, Tschechische Republik

Institut für Innovation und Verantwortungsvolle Entwicklung, Polen

Das Institut für Innovation und Verantwortungsvolle Entwicklung INNOWO ist eine Stiftung, eine Nichtregierungsorganisation, THINk toDO TANK, gegründet, um die Entwicklung von Innovationen und die Umsetzung von systemischen Veränderungen für einen nachhaltigen sozioökonomischen Fortschritt zu unterstützen.

INNOWO arbeitet mit verschiedenen Interessengruppen wie Wissenschaftlern, Regierungen, politischen Entscheidungsträgern, Unternehmern und NGOs zusammen, um gemeinsame Maßnahmen zum Wohle der Gesellschaft und der Umwelt zu initiieren. Wir verbinden Wissen aus verschiedenen Disziplinen mit Expertise auf lokaler und internationaler Ebene, um eine breitere Perspektive zu gewinnen und effektive, koordinierte Maßnahmen zu leiten. Wir nutzen Innovationen, um neue und bessere Wege in eine nachhaltige Zukunft zu eröffnen. Wir unterstützen Entscheidungsträger bei der Identifizierung effektiver gesetzlicher und politischer Instrumente, um Unternehmen und Verbraucher in eine sinnvolle und nachhaltige Verschiebung hin zu nachhaltiger Produktion und nachhaltigem Konsum zu engagieren. Wir helfen Verbrauchern, die Folgen ihrer Entscheidungen zu sehen und ein Gefühl der Verantwortung für den Planeten zu fördern. https://www.innowo.org/
Expertise in sozioökonomischer Analyse neuer Geschäftsmodelle, Innovationen neuer Technologien. Analyse des Ressourcenflusses. Entwicklung und Umsetzung von Strategien und Politiken der Kreislaufwirtschaft. Stakeholder-Beziehungen und Kommunikation. Mitglied der Koordinierungsgruppe der Europäischen Plattform für Kreislaufwirtschaft, Mitglied der Expertengruppe für Kreislaufwirtschaft im Rahmen der Nationalen Intelligenzspezialisierung des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung und Technologie in Polen.

Ansprechpartner: Agnieszka Sznyk
Telefon: +48 694360890
E-Mail: a.sznyk@innowo.org
Adresse: Tyniecka 38, Warschau 02-621, Polen

ITB, Instytut Techniki Budowlanej (Bau Technisches Institut), Polen
Abteilung für Thermische Physik, Akustik und Umwelt

Das ITB ist ein Forschungsinstitut, das Forschungen im Bereich des Bauwesens und verwandter Gebiete durchführt, die auf deren Umsetzung und Anwendung in der Praxis abzielen. Das ITB steht unter der Aufsicht des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie.
Die langjährige Erfahrung (seit 1945), das hervorragend ausgebildete Forschungspersonal mit hoher wissenschaftlicher und beruflicher Stellung im Land und in europäischen Bauforschungseinrichtungen sowie die starke und moderne Forschungsbasis (Forschungslabor-Komplex), die am Institut geschaffen wurde, die erhaltenen Genehmigungen und Akkreditierungen sind eine Garantie für die hohe Qualität der geleisteten Arbeit und sichern die Position des ITB als erfahrener und zuverlässiger Partner für die Bauindustrie, der für den Wettbewerb auf dem europäischen Forschungsmarkt gut gerüstet ist.

Adresse: Filtrowa Straße, 1, Warschau 00-611, Polen
Ansprechpartner: Dr. Mateusz Kozicki
Telefon: +48 797 431 904
E-Mail: m.kozicki@itb.pl
Website: https://www.itb.pl

Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Deutschland
Forschungsbereich Gebaute Umwelt – Ressourcen und Umweltrisiken

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Mit der vorliegenden Vision und Mission (Leitbild) formulieren wir strategische Richtungen für die zukünftige Entwicklung des IÖR.

Das Leitbild gibt langfristige Orientierungen für unsere Forschungs- und Transferaktivitäten, die weiter in unserem Forschungsprogramm operationalisiert werden. Es legt gleichzeitig Prinzipien in Bezug auf Organisation, Management und Zusammenarbeit fest. Das Leitbild wurde in einem offenen Co-Creation-Prozess mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und wird regelmäßig aktualisiert.
Der Forschungsbereich Gebaute Umwelt – Ressourcen und Umweltrisiken untersucht Nachhaltigkeitsfragen im Zusammenhang mit der Nutzung, Entwicklung und Materialität der Gebauten Umwelt sowie den räumlichen Beziehungen zur natürlichen Umwelt. Wir verstehen die gebaute Umwelt als Teil komplexer sozio-ökologisch-technischer Systeme, die physisch Gebäude, Infrastrukturen und von Menschen gestaltete Freiräume umfassen.
Unsere Forschung ist auf ambitionierte Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele ausgerichtet („Minimierung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen“, „Begrenzung der globalen Erwärmung“ „Erhöhung der Resilienz in Städten und Regionen“) und zielt darauf ab, zur Gestaltung einer zukunftssicheren und widerstandsfähigen gebauten Umwelt beizutragen. Dabei berücksichtigen wir soziale und technische Innovationen, die dazu beitragen, diese Ziele auf verschiedenen räumlichen Ebenen zu erreichen.

Adresse: Weberplatz 1, 01217 Dresden, Deutschland
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Georg Schiller
Telefon: +49 (0)351 4679 259
E-Mail: g.schiller@ioer.de
Website: https://www.ioer.de/forschung/gebaute-umwelt-ressourcen-und-umweltrisiken

ZAG Zavod za gradbeništvo Slovenije Slowenisches Nationales Institut für Bau- und Tiefbau, Slowenien
Abteilung für Bauphysik, Labor für Thermische Leistung und Akustik

Experten des Labors untersuchen und bieten technische und fachliche Unterstützung für die wichtige Arbeit des nachhaltigen Bauens: das Gebiet der Energieeffizienz von Gebäuden, erneuerbare Energie in Gebäuden, integrierte Lebenszyklusanalyse (LCA, LCC), hohe Qualität des Wohn- und Arbeitsumfeldes, einschließlich Studien über Lärm und Schutz vor Lärmbelästigung im Bauwesen, der Industrie und dem Verkehr, sowie die akustische Gestaltung von Räumen, Auditorien und Sporthallen, um spezifische akustische Anforderungen zu erfüllen. Die Arbeit des Labors umfasst auch die Unterstützung von Herstellern bei der Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen sowie die Zusammenarbeit mit Industrie, Unternehmen und Einzelpersonen, die Probleme haben oder Fragen im Bereich der Energieeffizienz und des Schutzes gegen Lärm haben.
Das Team besteht aus Forschern und Experten für Bauphysik, Materialien und Energie. Durch die Aneignung neuer Erkenntnisse und den Besitz hochklassiger Prüfausrüstung sowie durch die Verbindung mit Experten aus verschiedenen Bereichen sowohl in Slowenien als auch in anderen Ländern kann das Labor technische und wissenschaftliche Exzellenz bieten.

Adresse: Dimiceva 12, Ljubljana 1000, Slowenien
Ansprechpartner: Petra Horvat
Telefon: 0038640506627
E-Mail: Petra.horvat@zag.si