Spannende Neuigkeiten vom CirCon4Climate Projekt-Workshop in Prag!

Wir freuen uns, die Highlights unseres jüngsten Workshops in Prag am 25. Mai vorstellen zu können, der vom Projektleiter – der Tschechischen Technischen Universität in Prag – ausgerichtet wurde. Dieser Workshop diente als zweites Stakeholder-Konsultationstreffen im Rahmen des CirCon4Climate-Projekts, das von der Europäischen Klimainitiative (EUKI) unterstützt wird. Über 20 Fachleute aus der Baubranche kamen zu uns, um über die Implementierung von Prinzipien der Kreislaufführung zur Minderung der Umweltauswirkungen des Bauens zu diskutieren und Einblicke auszutauschen.

Während des Workshops präsentierten wir die ersten Ergebnisse unseres Projekts, darunter Leitfäden zur kreislauforientierten Beschaffung, zu Strategien kreislauforientierten Bauens, zur Auswahl kreislauforientierter, kohlenstoffarmer Baustoffe, zur sicheren Nutzung sekundärer Materialien und zu Bildungsmaterialien für Universitäten.

Wichtige Schlussfolgerungen:

  1. Leitfaden zur kreislauforientierten Beschaffung: Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit staatlicher Unterstützung bei öffentlichen Beschaffungen und nannten dabei speziell relevante Leitlinien oder Vorschriften. Die Nutzung von Standards, wie die Europäische Taxonomie, wurde hervorgehoben, um die Finanzierung zukünftiger Projekte zum kreislauforientierten Bauen zu ermöglichen.
  2. Strategien kreislauforientierten Bauens: Die Teilnehmer betonten die Bedeutung einer Checkliste für Entwurfskonzepte bei der Projekteinführung, einschließlich von Lebenszyklusinformationen und einer Datenbank für wiederverwendbare Materialien. Das Konzept „Gebäude als Materialbank“ erhielt viel Aufmerksamkeit, und die Möglichkeit einer nationalen Plattform für wiederverwendbare Materialien wurde diskutiert.
  3. Auswahl von kreislauforientierten und kohlenstoffarmen Baumaterialien: Gute Praktiken wurden geteilt, wie zum Beispiel der Einsatz von Asphaltbindemitteln und Wärmedämmung in Anwendungen. Die Baubranche sollte die Regeln der EPR einhalten, um die Qualität und Zuverlässigkeit von recycelten Materialien zu gewährleisten.
  4. Sichere Nutzung von Sekundärmaterialien: Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Arbeit, um die Skepsis gegenüber recycelten Materialien zu überwinden. Die fortgesetzte Öffentlichkeitsarbeit und Erläuterungen für Marktteilnehmer sind entscheidend für deren Zugänglichkeit und Akzeptanz.
  5. Best Practice Beispiele und Bildungsmaterialien: Der Vorschlag erhielt positives Feedback. Die Einbindung von Studierenden als zukünftige Fachleute und die Bereitstellung praktischer Ratschläge über Checklisten wurden als wertvolle Bildungsansätze hervorgehoben.

Wir sind dankbar für die aktive Teilnahme und die wertvollen Beiträge aller Workshop-Teilnehmer. Die gewonnenen Erkenntnisse werden eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der zukünftigen Ausrichtung des CirCon4Climate-Projekts spielen.

Bleiben Sie dran für weitere Updates, während wir unsere Reise zu einem nachhaltigen und zirkulären Bauwesen fortsetzen.